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Schön hygienisch.

OPTISCH ANSPRECHENDE HAND-HYGIENE MIT MISCEA ARMATUREN.

Dialyseeinrichtungen haben besonders hohe Hygieneanforderungen zu erfüllen, denn dort treffen gleich drei Risikofaktoren aufeinander: Immungeschwächte Patienten mit Gefäßzugängen, die einer extrakorporalen Bluttherapie unterzogen werden. Vor jeder Tätigkeit am Patienten sind daher die hygienischen Basismaßnahmen einzuhalten. Der Händedesinfektion kommt hierbei eine enorme Bedeutung zu, denn diese Maßnahme ist nicht nur einfach durchzuführen, sondern auch wirksam.

Optimale Unterstützung bei der Händedesinfektion

Gerade zu Zeiten des Schichtwechsels herrscht oft hohe Anspannung und Hektik in der Dialyse – ständig ertönt ein Alarm, Patienten wollen nach der kräftezehrenden Therapie so schnell wie möglich nach Hause und die neuen Patienten stehen schon bereit. Doch trotz der hohen Arbeitsbelastung dürfen die Hygienemaßnahmen nicht vernachlässigt werden.
Durch die Auswahl geeigneter Produkte und deren sinnvolle Anordnung kann das pflegerische und ärztliche Personal bei der Einhaltung der Händehygiene optimal unterstützt werden.
Dies sehen auch die Technischen Regeln für Biologische Arbeitsstoffe TRBA 2501 sowie die Hygieneleitlinie als Ergänzung zum Dialysestandard 20062 vor.

Abb. 1 Berührungslos bedienbar: miscea Armatur Modell CLASSIC

„Den Beschäftigten sind leicht erreichbare Handwaschplätze mit fließendem warmem und kaltem Wasser, Spendern für Hautreinigungsmittel und Einmalhandtücher zur Verfügung zu stellen.
Die Handwaschbecken sind mit Armaturen auszustatten, welche ohne Handberührungen bedienbar sind.“ TRBA 2503

Abb. 2 Berührungslos bedienbar: miscea Armatur Modell CLASSIC

Sensorarmaturen für optimale Händehygiene

Besonders geeignet für den Einsatz in der Dialyse sind Sensorarmaturen, da sie ohne Berührung funktionieren. Das 2003 gegründete Unternehmen miscea mit Sitz bei Berlin hat sich auf die Entwicklung von Sensorarmatursystemen für den medizinischen Bereich spezialisiert. Das „drei in einem“ System vereint die Funktionalitäten des Händewaschens und der Händedesinfektion in einem Gerät. Durch die eingebauten Seifen- und Desinfektionsmittelspender sind keine zusätzlichen Spender nötig, wodurch sich Handhygiene-Prozesse schneller und effizienter gestalten lassen. Zudem sorgen die Armaturen für ein höchstes Maß an Hygiene, da eventuelle Reste der Flüssigprodukte nach der Verwendung direkt in das Waschbecken tropfen und keine Pfützen auf dem Boden hinterlassen. Ein automatischer Spül-Zyklus sämtlicher Flüssigkeitsleitungen schützt vor bakterieller Kontamination des Systems.

Benutzerfreundlichkeit und ansprechendes Design

Die Sensorarmatursysteme sind durch die intuitive Benutzeroberfläche und farbige LED-Lichtsignale einfach zu bedienen und optisch äußerst ansprechend. Mithilfe einer Fernbedienung lassen sich zahlreiche Einstellungen nutzerspezifisch vornehmen, wie beispielsweise die Wasseranfangstemperatur sowie die Häufigkeit des automatischen Spül-Zyklus oder das Volumen der ausgegebenen Seife und des Desinfektionsmittels. So lässt sich sicherstellen, dass die vom Robert Koch-Institut empfohlene Menge von 3 bis 5 ml zur Händedesinfektion auch tatsächlich verwendet wird.4

Zusätzlich kann der Wasserverbrauch durch die miscea Sensorarmaturen um bis zu 60 Prozent reduziert werden: Wasser fließt nur dann, wenn es wirklich benötigt wird, bei Nichtgebrauch schalten sich die Armaturen automatisch aus. Der ausgegebene Wasserstrahl wird zudem mit Luft angereichert, was den Wasserverbrauch senkt und zu einem weichen, nicht spritzenden Wasserstrahl führt.

„Die miscea Sensorarmaturen fügen sich sehr gut in die neu sanierten Behandlungsräume ein. Mit ihrem ansprechenden Design unterstützen die Armaturen von miscea das moderne Erscheinungsbild unserer Praxis. Die Armatur ist unbestritten ein richtiger Hingucker!“ Dipl. med. Kerstin Rebhan

Erfahrungen mit miscea Armaturen

Laut TRBA 250 sind die Handwaschbecken anlässlich einer Neu- oder Umgestaltung den geltenden Anforderungen entsprechend nachzurüsten.5
Dies galt es unter anderem zu berücksichtigen, als die Gemeinschaftspraxis für Innere Medizin und Nephrologie in Hennigsdorf im vergangenen Jahr von Grund auf saniert wurde. Die Diplom-Medizinerin und Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie Kerstin Rebhan betreibt die Dialyse gemeinsam mit ihrer Kollegin Dr. med. Ute Storbeck. Einerseits strebten die Ärztinnen mit dem Umbau eine deutlich angenehmere Arbeits- bzw. Behandlungsatmosphäre an. Andererseits sollte die Dialyseeinheit den aktuellen infektionshygienischen Anforderungen baulich wie funktionell entsprechen. Mit Hilfe der Dialyse.Planungs.Gruppe wurde ein neues Raumkonzept unter Einhaltung sämtlicher Hygienevorschriften für Dialyseeinrichtungen entwickelt und umgesetzt. Hierzu empfahl die Dialyse.Planungs.Gruppe im Hinblick auf die Handwaschplätze die berührungslosen Sensorarmaturen von miscea.

Literatur:

1  www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Biologische-Arbeitsstoffe/TRBA/pdf/TRBA-250.pdf?__blob=publicationFile&v=10, letzter Zugriff 07.03.2017.

2 edoc.rki.de/documents/rki_ab/reNAjm2Z2qm82/PDF/29QILRDHgJKIk.pdf, letzter Zugriff 07.03.2017.

3 www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Biologische-Arbeitsstoffe/TRBA/pdf/TRBA-250.pdf?__blob=publicationFile&v=10, S.14, letzter Zugriff: 07.03.2017.

4 Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut (RKI): Händehygiene in Einrichtungen
des Gesundheitswesens, Bundesgesundheitsbl 59:1196 (2016).

5 www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Biologische-Arbeitsstoffe/TRBA/pdf/TRBA-250.pdf?__blob=publicationFile&v=10, S.14, letzter Zugriff: 07.03.2017.

Dieser Artikel erschien in seiner ursprünglichen Form im Fachmagazin „Spektrum der Dialyse“ (ISSN 2363-9776) Vol 07, No 02 2017. Autoren: Dominique Weiser (Marketing Assistentin bei miscea GmbH), Falk Sommer (Dipl.-Ing. (FH) Medizintechnik). Er steht Ihnen im Original im Downloadbereich zur Verfügung.